Project Highrise erschien am 08.09.2016, wurde von SomaSim entwickelt und wird von Kasedo Games vertrieben.

Spielprinzip

Als Spieler muss man ein Hochhaus bauen, dass war es eigentlich schon.

Das grundlegende Prinzip folgt dabei dem des 1993 von OPeNBook entwickeltem „The Tower“, besser bekannt als „Sim Tower“.

Das Gebäude, welches auch aus mehreren Türmen bestehen kann, darf maximal 180 Einheiten (Fliesen genannt) breit und 80 Etagen umfassen. Wobei dabei 10 unter und 70 über der Erde liegen dürfen bzw. müssen. Insgesamt dürfen 15.000 Fliesen Fläche bebaut werden.

Zunächst muss das grundlegende Gebäude bereitgestellt werden. Jeder Abschnitt muss von Bauarbeitern fertiggestellt werden, bevor er verwendet werden kann.

Ist dies erledigt, können Flächen zur Vermietung ausgewiesen werden. Im Grundspiel stehen dafür Büros, Wohnungen, Restaurants und Gewerbeflächen bereit, mit DLCs können noch Hotels und Casinos hinzugefügt werden. Für die Arten gibt es jeweils unterschiedliche Grössen, die nach und nach Freigeschaltet werden. Allerdings bedeutet der Zugriff auf die entsprechende Grösse nicht automatisch das Mieter vorhanden sind. Grade grössere Fläche, benötigen oft andere vermietet Flächen wie z.B. bestimmte Restaurants.

Neben den Flächen, muss man sich als Spieler um Transportwege (Aufzug/Treppe) als auch um die Strom, Wasser, Telefon, Gas und Kabelfernsehen Versorgung kümmern. In DLCs zusätzlich um Klimaanlagen. Daneben noch um die Entsorgung von Abfall.

Darüberhinaus müssen im Gebäude für die Mieter bestimmte Dienstleistungen bereitgestellt werden. So benötigen Läden eigene Lagerflächen oder Büros verlangen nach einem Kurierdienst.

Genau so muss auf die Verbreitung von Lärm und Gerüchen geachtet werden. Anderenfalls ziehen Mieter wieder aus.

Spielwelt

Die Ansicht ist eine 2D Seitenansicht, man blickt von der Seite in das Gebäude und die Räume hinnein.

Der Grafikstil ist dabei flach und einfach gehalten. Das bedeutet aber nicht, dass keine Details dargestellt werden! Im Gegenteil es gibt eine fülle von Details in den Räumen.

Einrichtung und Technik erinnern dabei ganz klar an die 70er und 80er Jahre des Zwanzigsten Jahrhundert. Dies zusammen mit dem Grafikstil verleit dem Spiel einen coolen Retrolook.

Trotz der Komplexität und den vielfältigen Bedürfnissen ist das Spiel sehr zugänglich. Alle Informationen werden direkt und deutlich angezeigt bzw. sind mit einem Klick auf den Raum erreichbar. Daneben gibt es noch einen Statistik-Computer der Auskunft über alle relevanten Zahlen gibt.

DLC

Zu dem Spiel sind fünf DLC erschienen, die verschiedene Erweiterungen bieten. Die Preise sind dabei dem Umfang ganz gut angemessen.

Die grösste Erweiterung, Las Vegas, bietet die angesprochenen Hotels und Casinos. Sie ist auch mit Abstand die teuerste.

Mit der Wahl der DLC sollte man allerdings trotzdem vorsichtig sein. Die DLCs schaffen neue Bedürfnisse. So bringt die Berlin Erweiterung z.B. Parkplätze die fest vermietet werden. Einige Mieter benötigen dann zwingend Parkplätze, sonst ziehen sie gar nicht erst ein.

Mods

Das Spiel unterstützt den Workshop von Steam. Hier findet man eine grosse Zahl von neuen Objekten, Mietern usw. Durch den recht einfachen Grafikstil können leicht zusätzliche Räume erschaffen werden.