Mobil mit Igel

Autor: SimComNet (Seite 4 von 7)

B+R Anlagen in S-H

Grade in Norddeutschland bietet es sich in vielen Bereichen förmlich an mit dem Fahrrad zum Bahnhof zu fahren, anstatt das Auto zu nehmen. Leider muss man auf der Rückfahrt jedes mal Zittern, dass das Rad noch da und Fahrbereit ist.

Seit einiger Zeit fördert das Land Schleswig-Holstein über seine Nahverkehrsgesellschaft „Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein GmbH (NAH.SH GmbH)“ den Bau und Betrieb von Bike+Ride (in Anlehnung an Park+Ride) Anlagen. In diesem konkreten Fall handelt es sich um Abstellanlagen für Fahrräder an Bahnhöfen im ländlichen Raum. Unter diesem Begriff sind aber zusätzlich überdachte Abstellanlagen an Bushaltestellen bekannt. In Kiel hatten Stadt und NAH.SH in den vergangenen Jahren an wichtigen Stationen entsprechende Abstellmöglichkeiten geschaffen.

Um den multimodularen Verkehr, also die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel, weiter zu fördern und insbesondere im schwach besiedelten ländlichen Raum die erste Meile zum Bahnhof zu verbessern, hat sich NAH.SH einen neuen Typ Anlage ausgedacht. Damit geht man noch ein Stück weiter, wie einfach nur Fahrradständer anzubieten.

B+R Anlage in Rieseby, bei Eckernförde, Schleswig-Holstein. Ansicht vom Bahnsteig

Diese Anlagen bieten die Möglichkeit sein Fahrrad in eingezäunten und zugangsbeschränkten Häuschen direkt am Bahnhof abzustellen. Die Stellplätze sind Video überwacht und werden über ein Online-Portal von NAH.SH gebucht und bezahlt. In einigen Anlagen gibt es zusätzlich Schliessfächer, in denen sich z.B. Regenkleidung unterbringen lässt, für E-Bikes werden an einigen Standorten 230-Volt Steckdosen mit einer maximalen Leistung von 600 Watt zum Laden angeboten.

In grösseren Städten gibt es schon seit längerem Fahrrad-Parkhäuser, in denen man sein Fahrrad gegen Gebühr überdacht und geschützt abstellen konnte. Der Betrieb solcher Anlagen an kleinen Haltepunkten ist aber für kommerzielle Anbieter nicht rentabel.

Die Freie und Hansestadt Hamburg und der HVV hatte 2020 ebenfalls angefangen ein ähnliches Konzept umzusetzen.

B+R Station in Hamburg, U-Bahnhof Mundsburg. Ansicht von LInks
B+R Station in Hamburg, U-Bahnhof Mundsburg, Ansicht von Rechts.

Bei unserem letzten Besuch in Hamburg, am 01.02.2020 war eine solche Anlage an dem U-Bahnhof „Mundsburg“ im Stadtteil Uhlenhorst grade fertiggestellt worden.

Doppelstock InterCity (IC2)

Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015 setzt die Bahn auf der Strecke Norddeich Mole <-> Leipzig, über Oldenburg, Bremen, Hannover, InterCity aus Doppelstockwagen ein. In zwischen sind weitere Strecken hinzugekommen, jedoch können die Züge noch nicht in dem Umfang eingesetzt werden, wie die Bahn dies vorgesehen hatte.

Insgesamt wurden bisher 69 Züge bestellt, geplant waren 120 Stück, für den Deutschland-Takt wären, nach Planungsstand von 2020, 47 Garnituren notwendig.

Der Zug

Ein Zugverband besteht dabei aus einer E-Lok der Reihe 146.5 (erste 27 Züge) oder 147 (nachfolgende Züge), einem erste Klasse DApza 687.2 mit 70 Plätzen, drei zweite Klasse DBpza 682.2, 112 Sitzplätze und einem Steuerwagen DBpbdzfa 886.2 mit 56 Sitzen. In den zweite Klasse Mittelwagen befinden sich jeweils ein Fahrradstellplatz, im Steuerwagen sechs. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Alle Wagen besitzen 230V Steckdosen an den Wänden für 90/120Watt und seit 2020 werden die Züge mit W-LAN nachgerüstet.

[scn_zugdisp width=“1540″ title=“IC2 Wagenreihung Doppelstockzug“]DB_146_5_ICE_R.png,IRE_DApza687.png,IRE_DBpza.png,IRE_DBpza.png,IRE_DBpza.png,DB_DBpbzfa668_2_ICE_R.png[/scn_zugdisp]

Da die Fahrzeuge aus den DB Regio Rahmenvertrag abgerufen wurden, entsprechend sie weitgehend den Doppelstock(trieb)wagen die man aus Schleswig-Holstein kennt, die aus der selben Bauserie sind. Daraus ergibt sich ebenfalls die Geschwindigkeit und die Tatsache, dass kein Bistro/Restaurant vorhanden ist.

Kleinkindbereich und Kinderwagenstellplatz

Der Bereich zum Abstellen der Kinderwagen ist an der Tür, der Trennwand und innen hervorragend und leicht zu erkennen gekennzeichnet. Er befindet sich im Unterdeck des Steuerwagen und ist somit ohne Treppen erreichbar.
Allerdings geht es da schon mit Problemen los. Der Kinderwagenstellplatz wird gleichzeitig als #Fahrradständer genutzt.
Diese sind Reservierungspflichtig und so kann es im Sommer vorkommen, dass Fahrräder den Stellplatz blockieren.

Das Kleinkind Abteil, wie die Bahn das nennt, befindet sich im Oberdeck über dem Stellplatz. Man muss also den Kinderwagen zwangsweise unbeaufsichtigt lassen.
Dieser Bereich ist durch Glaswände und Türen vom Rest des Wagens getrennt. Es gibt noch eine grössere Fläche zum Abstellen von Gepäck zwischen Sitzen und Wand. Ansonsten unterscheiden sich die vier Sitzgruppen nicht weiter von den anderen.
Der Durchgang im Oberdeck läuft mitten durch den Kleinkindbereich, so das dieser keine zusätzliche Ruhe o.a. bietet.

Betrieb und Probleme

Ursprünglich sollten die Züge bereits 2013 in Betrieb gehen, dies verzögerte sich durch Lieferengpässe und Zulassungsprobleme.

Bereits direkt nach der Inbetriebnahme ende 2015 zeigte sich, dass die Wagen im vergleich zu den Regio-Fahrzeugen stärker schwankten, was grade im Oberdeck sehr unangenehm wurde. Technisch lagen die Bewegungen allerdings innerhalb der Toleranzen, so das keine Gefahr bestand. Im Verlauf des Jahres 2016 wurde des Problem behoben.

Weitere Probleme haben die IC2s mit der Fahrzeugsteuerung. So stürzten die Loks gelegentlich ab und mussten neu gestartet werden. Leider dauerte ein Neustart bis zu 60 Minuten, was zu erheblichen Verspätungen führt.

Auf der Strecke Stuttgart <-> Zürich, über Singen, sollten seit 2017 die Doppelstockzüge fahren, jedoch gab es immer wieder verschiedene Probleme. Beispielsweise ständiger Ausfall der Beleuchtung, erst 2019 beschaffte Loks für den Einsatz der Schweiz und weiteren Softwareproblemen. So müssen Fahrgäste zwischen Stuttgart und Zürich weiterhin in Singen aus dem IC2 in einen IC der SBB umsteigen, der nach Zürich fahren darf.

Aktuell sind die IC2 Züge auf folgenden Strecken unterwegs:

  • IC55: Dresden – Köln
  • IC56: Norddeich Mole – Leipzig
  • IC87: Stuttgart – Singen

H-Bahn Dortmund

Auf Instagram hatte ich bereits davon berichtet. Am 25.03.2019 war ich in Dortmund um die H-Bahn zu besuchen.

Sie befährt ein 3162 Meter langes Streckennetz mit fünf Stationen an der TU Dortmund. Das besondere ist, dass die Bahn Autonom, also ohne Fahrer, fährt.

Die Fahrzeuge halten in den Stationen, dann gehen zunächst die Türen der Stationen und dann der Fahrzeuge auf und entsprechend andersrum wieder zu. So wird vermieden, dass sich Personen im Gleisbereich aufhalten oder von den höher gelegenen Stationen in die Tiefe stürzen. Bei längeren Aufenthalten, schliessen sich die Türen und können auf Knopfdruck geöffnet werden.

Formel handelt es sich um eine Strassenbahn die vom sonstigen Verkehr unabhängig ist. Dies führt dazu, dass alle Fahrzeuge Scheinwerfer und Blinker besitzen und an der Strecke Ampeln/Signale hängen, die aber nicht Aktiv sind.

Geschichte

Entwickelt wurde das Konzept 1973 mit Förderung des damaligen Bundesministerium für Forschung und Technologie von DUEWAG. Durch die Übernahme von DUEWAG im Jahr 1989 bzw. 1999 durch Siemens, ging das Konzept auf Siemens über, die es offiziell 2007 aufgaben.

Gebaut wurde sie 1984 im Rahmen des „Aktionsprogramm Ruhr“ von 1979.

Zunächst zwischen Campus Nord und Süd der Technischen Universität Dortmund. Die Strecke war 1,05 km lang und es waren zwei Fahrzeuge im Einsatz.

Erweiterungen

1990 wurde die Strecke erstmals um 900m erweitert. Auf der Süd-Seite bis zur Endstation Eichlinghofen und auf der anderen Seite wurde ein Abzweig gebaut und somit die S-Bahn Station angebunden. Ausserdem wurde die Technik überarbeitet, so dass eine höhere Geschwindigkeit und somit auch Zugfolge möglich wurde. Entsprechend wurde auch drei neue Fahrzeuge geliefert.

Zehn Jahre Später folgte eine 1212m lange Erweiterung zum Technologiepark. Mit dieser beträgt die Gesamtlänge 3162 Meter.

Die Station Campus Süd wurde 2011 auf drei Gleise ausgebaut und ein weiteres Fahrzeug beschafft, damit zwischen Campus Nord und Süd durchgängig zwei Fahrzeuge eingesetzt werden können. Dieser Ausbau war notwendig, da die Schliessung der Mensa am Campus Süd zur Überlastung geführt hatte.

Im Februar 2019 wurde beschlossen die H-Bahn bis 2021 um weitere 410 m zur Entlastung der Parkplätze zu erweitern. Ausserdem sollen alle zuvor eingestellten Planungen noch einmal überprüft werden. Insbesondere die Anbindung der Stadtbahn (U-Bahn) wird dabei besonderes fokussiert. Die Stadt Dortmund plant demnach auch einen komplett zweigleisigen Ausbau.

Düsseldorf

Nach dem Grossbrand am Flughafen Düsseldorf im Jahr 1996 wurde im Rahmen der Baumassnahmen eine zweite H-Bahn Strecke gebaut und 2002 erstmals in Betrieb genommen. Hier wird die Bahn als „SkyTrain“ bezeichnet.

Sie verbindet auf 2,5 km den Fernbahnhof und Terminal C über Parkhaus P4/P5 und Terminal A/B. Anders wie in Dortmund, fahren hier zwei Fahrzeuge aneinander Gekoppelt.

Die Strecke soll über das Messegelände zur Merkur Spiel-Arena erweitert werden.

Seit 2009 wird die H-Bahn in China vertrieben.

Dort wurde 2012 beschlossen H-Bahn Systeme (dort als Air Train bezeichnet) in Wenzhou , Tianjin , Shanghai , Jinan , Luoyang , Shijiazhuang und Peking einzuführen um den Verkehr und somit die Schadstoffe zu reduzieren. Da das System eine hohe Kapazität bei geringem Platz und Kosten bedarf , gegenüber herkömmlicher Strassen-, S- oder U-Bahn bietet.

Etwas später, 2016, wurde vom Chinesischen Hersteller CRRC ein erster Zug in Nanjing vorgestellt.

Ein Jahr später, 2017 wurde con CRRC ein Dreiteiliges Fahrzeug vorgestellt, welches auf dem H-Bahn System basiert, aber den Magnetbahn-Antrieb besitzt. Also, kurz auf deutsch, die haben den Antrieb des Transrapid in den Fahrweg der H-Bahn eingebaut. Das sorgt (angeblich) dafür, dass die Kosten für Bau und Betrieb extrem gering sind und zusätzlich braucht der Zug kaum Storm.

Seit November 2017 wird an der 54,7 Kilometer langen Strecke zwischen dem Flughafen und der Stadt Hancheng gebaut.

Rise of Industry

Formel ist Rise of Industy am 02.05.2019 erscheinen. Es befand sich vom
09.02.2018 bis zum 02.05.2019 im sog. Early access. Entwickelt wurde es seit dreieinhalb Jahren von Dapper Penguin Studios und veröffentlicht durch Kasedo Games

Spielprinzip

RoI ist ein klassisches Tycoon-Spiel. Aus der Isometrischen Perspektive baut man ein Industrieimperium auf. Dazu stehen dem Spieler eine Auswahl an verschiedenen Gebäuden zur Verfügung. Von der einfachen Farm zur Mega-Factory.

Im Spiel ist ein umfassendes Nachschlagewerk implementiert, wo ihr alle Produktions ketten jederzeit Nachschlagen könnt. Die gibt es auch, ganz Anno 1602 (Ubisoft) like im Handbuch.

Ganz klassisch bedeutet, Ressourcen ab- bzw. anbauen, verarbeiten, evtl. weiterverarbeiten und verkaufen. Natürlich muss man sich auch um den Transport kümmern. Grade in früheren Versionen war das teilweise sehr kniffelig weil man alles manuell einstellen musste und nur sehr wenig Slots und LKWs zur Verfügung standen. Inzwischen gibt es Lagerhäuser die das weitgehend automatisch lösen.

Dabei ist es nicht möglich komplexe Transportketten zu erzeugen. Es wird immer per LKW zwischen den Gebäude gefahren. Lediglich für Langstreckentransporte (zumeist zwischen Warenhäusern) können andere Transportmittel (Zug, Schiff und Zeppelin) eingesetzt werden. Diese funktionieren vollautomatisch über die Lagerhäuser. Wer also OpenTTD Transportmangement erwartet, wird leider derbe enttäuscht.

Spielwelt

Auf den ersten Blick wirkt die Spielwelt unfertig und langweilig. Allerdings täuscht der eindruckt. Sie ist in einer Kreuzung aus Low-Poly und Material Design gestaltet. Schaut man genauer hin, entdeckt man unzählige Details und liebevolle Animationen. Das passt wirklich super zusammen und ist in sich stimmig.

Eine Karte ist in Regionen mit jeweils einem Ort aufgeteilt. In den einzelnen Regionen sind eine Auswahl von Rohstoffen verfügbar, aber nie alle gleichzeitig. Daher muss man genau darauf achten was man produzieren möchte und ob die Rohstoffe dafür vorhanden und zugänglich sind. Gleichzeitig sind in den Orten „Geschäfte“ die einem die Waren abnehmen. Es kann immer nur eine begrenzte Auswahl an Geschäften geben und somit ist die Produktpalette die ihr liefern könnt beschränkt.

Setzt man auf Schwerindustrie, so sorgt dies für Umweltverschmutzung und dies reduziert den Ertrag von Farmen oder Verschmutzt das Wasser, welches dann unbrauchbar wird. Eine weitere Quelle von Verschmutzung ist der Verkehr. Je mehr LKW man unterwegs hat, desto mehr Schadstoffe stossen diese aus, was zu schlechter Luft führt, ganz logisch. Wird die Umgebung einer Stadt zu sehr verschmutzt, so verlassen die Bürger die Stadt. Was fatal für euch ist, schliesslich kaufen diese eure Waren.

DLC/Mods

Es gibt keine echten DLC für RoI, sondern nur den Soundtrack.

Zwar bietet RoI seit September 2018 Untersützung für Mods und den Steam Workshop, allerdings sind nur sehr wenig Mods erschienen.

Schlusswort

Es ist immer so eine Sache mit Early Access spielen, grade wenn diese über 20 Euro kosten. Man wettet dabei immer auf die Zukunft des Spieles, darauf dass die Entwickler solange durchhalten und einem das liefern was sie versprechen. Eins aber vorweg, RoI ist trotzdem Spielbar und auch kein schlechtes Spiel.

RoI ist so ein Spiel, wo ich diese Wette ursprünglich nicht eingehen wollte. Nach dem Fiasko mit Spacebase DF-9 (von Double Fine Productions ) war ich extrem vorsichtig geworden. Kurzfassung, das Spiel wurde mitten in der Entwicklung nicht nur eingestellt und als Full Release verkauft, sondern auch noch unspielbar gemacht. Ohne massive Eingriffe in die Spieldateien kann man es komplett vergessen. Dabei ist es eigentlich eine wirklich gute Simulation, aber dazu vielleicht ein anderes Mal mehr.

Hier ist etwas ähnliches, wenn auch nicht so fatales passiert. So wurde z.B. zum Kaufzeitpunkt noch geschrieben, dass die Release Version einen Multiplayer Modus haben sollte. Das war einer der Gründe warum ich die „Wette“ dann doch eingegangen bin. Bis zum 5. April, befand sich das Spiel in der Alpha Version und dann… auf einmal… BAM! Full Release 1.0! Für alle die in Software Entwicklung nicht so bewandert sind, man hat üblicherweise den Weg Alpha -> Beta -> (ggf. Release Candidat) -> 1.0. Jedenfalls war von Multiplayer keine Rede mehr und Nachfragen wurden… naja … nicht korrekt beantwortet.

Technischer Hinweis

Eins noch, RoI ist EXTREM Arbeitsspeicher (RAM) hungrig. Es braucht gerne mal 6 GB (6144 MB) und mehr. Für Rechner mit 8 GB Hauptspeicher ist RoI auf keinen Fall geeignet.

Project Highrise

Project Highrise erschien am 08.09.2016, wurde von SomaSim entwickelt und wird von Kasedo Games vertrieben.

Spielprinzip

Als Spieler muss man ein Hochhaus bauen, dass war es eigentlich schon.

Das grundlegende Prinzip folgt dabei dem des 1993 von OPeNBook entwickeltem „The Tower“, besser bekannt als „Sim Tower“.

Das Gebäude, welches auch aus mehreren Türmen bestehen kann, darf maximal 180 Einheiten (Fliesen genannt) breit und 80 Etagen umfassen. Wobei dabei 10 unter und 70 über der Erde liegen dürfen bzw. müssen. Insgesamt dürfen 15.000 Fliesen Fläche bebaut werden.

Zunächst muss das grundlegende Gebäude bereitgestellt werden. Jeder Abschnitt muss von Bauarbeitern fertiggestellt werden, bevor er verwendet werden kann.

Ist dies erledigt, können Flächen zur Vermietung ausgewiesen werden. Im Grundspiel stehen dafür Büros, Wohnungen, Restaurants und Gewerbeflächen bereit, mit DLCs können noch Hotels und Casinos hinzugefügt werden. Für die Arten gibt es jeweils unterschiedliche Grössen, die nach und nach Freigeschaltet werden. Allerdings bedeutet der Zugriff auf die entsprechende Grösse nicht automatisch das Mieter vorhanden sind. Grade grössere Fläche, benötigen oft andere vermietet Flächen wie z.B. bestimmte Restaurants.

Neben den Flächen, muss man sich als Spieler um Transportwege (Aufzug/Treppe) als auch um die Strom, Wasser, Telefon, Gas und Kabelfernsehen Versorgung kümmern. In DLCs zusätzlich um Klimaanlagen. Daneben noch um die Entsorgung von Abfall.

Darüberhinaus müssen im Gebäude für die Mieter bestimmte Dienstleistungen bereitgestellt werden. So benötigen Läden eigene Lagerflächen oder Büros verlangen nach einem Kurierdienst.

Genau so muss auf die Verbreitung von Lärm und Gerüchen geachtet werden. Anderenfalls ziehen Mieter wieder aus.

Spielwelt

Die Ansicht ist eine 2D Seitenansicht, man blickt von der Seite in das Gebäude und die Räume hinnein.

Der Grafikstil ist dabei flach und einfach gehalten. Das bedeutet aber nicht, dass keine Details dargestellt werden! Im Gegenteil es gibt eine fülle von Details in den Räumen.

Einrichtung und Technik erinnern dabei ganz klar an die 70er und 80er Jahre des Zwanzigsten Jahrhundert. Dies zusammen mit dem Grafikstil verleit dem Spiel einen coolen Retrolook.

Trotz der Komplexität und den vielfältigen Bedürfnissen ist das Spiel sehr zugänglich. Alle Informationen werden direkt und deutlich angezeigt bzw. sind mit einem Klick auf den Raum erreichbar. Daneben gibt es noch einen Statistik-Computer der Auskunft über alle relevanten Zahlen gibt.

DLC

Zu dem Spiel sind fünf DLC erschienen, die verschiedene Erweiterungen bieten. Die Preise sind dabei dem Umfang ganz gut angemessen.

Die grösste Erweiterung, Las Vegas, bietet die angesprochenen Hotels und Casinos. Sie ist auch mit Abstand die teuerste.

Mit der Wahl der DLC sollte man allerdings trotzdem vorsichtig sein. Die DLCs schaffen neue Bedürfnisse. So bringt die Berlin Erweiterung z.B. Parkplätze die fest vermietet werden. Einige Mieter benötigen dann zwingend Parkplätze, sonst ziehen sie gar nicht erst ein.

Mods

Das Spiel unterstützt den Workshop von Steam. Hier findet man eine grosse Zahl von neuen Objekten, Mietern usw. Durch den recht einfachen Grafikstil können leicht zusätzliche Räume erschaffen werden.

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